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Cloud Engineers sind die Architekten moderner IT-Infrastrukturen. Sie planen, entwickeln und betreiben Cloud-basierte Systeme, die es Unternehmen ermöglichen, flexibel, skalierbar und effizient zu arbeiten. Durch die zunehmende Digitalisierung gewinnt diese Rolle in Unternehmen aller Größenordnungen an Bedeutung. Ob beim Aufbau virtueller Serverlandschaften, der Automatisierung von Prozessen oder der Gewährleistung von Datensicherheit – Cloud Engineers tragen maßgeblich zur digitalen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens bei. Sie arbeiten häufig an der Schnittstelle zwischen Entwicklung, IT-Betrieb wie zum Beispiel IT-Consultant, und Business-Anforderungen. Wer technikaffin ist, gerne mit komplexen Systemen arbeitet und Freude an kontinuierlicher Weiterbildung hat, findet im Beruf des Cloud Engineers eine zukunftssichere und vielseitige Karriereoption.
Ein Cloud Engineer entwickelt, implementiert und verwaltet Cloud-Infrastrukturen. Er sorgt für die sichere, effiziente und skalierbare Nutzung von Cloud-Diensten wie AWS, Azure oder Google Cloud und optimiert Workflows für Unternehmen.
Ein Cloud Engineer ist verantwortlich für die Gestaltung, Implementierung und Wartung von Cloud-Architekturen. Er entwickelt Lösungen, die Unternehmen helfen, Daten, Anwendungen und Workloads effizient in der Cloud zu verarbeiten. Dabei nutzt er Plattformen wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure oder Google Cloud Platform (GCP).
Zu den täglichen Aufgaben gehören das Einrichten von virtuellen Servern, Netzwerken und Datenbanken, die Automatisierung von Prozessen mittels Infrastructure-as-Code (z. B. mit Terraform) und die Überwachung von Cloud-Ressourcen auf Performance, Sicherheit und Kosten. Cloud Engineers arbeiten eng mit DevOps-Teams zusammen, um CI/CD-Pipelines zu entwickeln und kontinuierliche Integration und Bereitstellung zu ermöglichen.
Zudem sind sie Ansprechpartner bei Sicherheitsfragen in der Cloud, erstellen Backups und Disaster-Recovery-Pläne und optimieren bestehende Cloud-Architekturen. Oft übernehmen sie auch beratende Tätigkeiten, um die passende Cloud-Strategie für ein Unternehmen zu entwickeln.
Ein Cloud Engineer benötigt tiefgehende Kenntnisse in Cloud-Plattformen wie AWS, Azure oder GCP. Er muss in der Lage sein, komplexe Architekturen zu entwerfen, automatisieren und effizient zu betreiben. Erfahrung mit Linux- oder Windows-Servern, Netzwerktechnologien und Datenbanken ist essenziell.
Darüber hinaus ist Programmierkenntnis – insbesondere in Sprachen wie Python, Bash oder PowerShell – notwendig, um Skripte und Automatisierungen zu erstellen. Der sichere Umgang mit Tools wie Terraform, Kubernetes oder Docker gehört ebenso zum Handwerkszeug eines Cloud Engineers.
Soft Skills wie analytisches Denken, Problemlösungskompetenz und Teamfähigkeit sind ebenso wichtig wie die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung. Der Cloud-Bereich entwickelt sich rasant, weshalb kontinuierliches Lernen – z. B. durch Zertifizierungen – unabdingbar ist.
Das Gehalt eines Cloud Engineers ist abhängig von Erfahrung, Unternehmensgröße und Region. Einsteiger starten in der Regel mit einem Jahresbruttogehalt von etwa 45.000 bis 60.000 Euro. Mit einigen Jahren Berufserfahrung steigt das Gehalt auf 65.000 bis 85.000 Euro an.
Senior Cloud Engineers oder Experten mit Spezialkenntnissen, etwa in Cloud-Sicherheit oder hybriden Architekturen, können Gehälter von 90.000 bis über 110.000 Euro jährlich erzielen. In großen Tech-Unternehmen oder Beratungsfirmen sind sogar höhere Gehälter möglich.
Regionale Unterschiede spielen ebenfalls eine Rolle: In Städten wie München, Frankfurt oder Hamburg liegen die Gehälter tendenziell über dem Bundesdurchschnitt. Zusätzlich können Boni, Homeoffice-Optionen oder Weiterbildungsbudgets Bestandteil des Vergütungspakets sein.
Cloud Engineers übernehmen, ähnlich wie Programmierer oder Webentwickler, eine zentrale Rolle in der modernen IT-Landschaft. Ihre Aufgaben sind vielfältig und erfordern ein tiefes technisches Verständnis, gepaart mit strategischem Denken. Dabei arbeiten sie eng mit anderen IT-Fachkräften zusammen, um skalierbare, sichere und hochverfügbare Cloud-Infrastrukturen zu entwickeln und zu betreiben. Je nach Unternehmensgröße und Ausrichtung variieren die Aufgaben, jedoch lassen sich typische Tätigkeitsfelder klar benennen:
Cloud-Architektur entwerfen und implementieren:
Entwicklung von maßgeschneiderten Cloud-Lösungen basierend auf den Anforderungen des Unternehmens. Dazu gehört das Design von Systemen für Skalierbarkeit, Redundanz und Ausfallsicherheit.
Cloud-Infrastruktur verwalten:
Verantwortlich für die Einrichtung, Konfiguration und Pflege von Cloud-Ressourcen wie virtuellen Maschinen, Speicherlösungen, Datenbanken und Netzwerken.
Automatisierung mit Infrastructure-as-Code (IaC):
Nutzung von Tools wie Terraform oder AWS CloudFormation zur Automatisierung der Infrastrukturbereitstellung, um manuelle Prozesse zu minimieren und Wiederholbarkeit sicherzustellen.
Sicherheitsmanagement:
Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Zugriffskontrollen, Verschlüsselung und Monitoring. Sicherstellung der Einhaltung von Datenschutz- und Compliance-Vorgaben.
Monitoring und Performance-Optimierung:
Überwachung von Cloud-Diensten hinsichtlich Verfügbarkeit, Performance und Ressourcenauslastung. Erkennung und Behebung von Engpässen oder Störungen.
Kostenkontrolle und Optimierung:
Analyse der Cloud-Nutzung zur Identifikation von Einsparpotenzialen. Unterstützung bei der Auswahl der wirtschaftlichsten Ressourcen und Preismodelle.
Integration in DevOps-Prozesse:
Zusammenarbeit mit Softwareentwicklern und Systemadministratoren zur Entwicklung von CI/CD-Pipelines und zur Automatisierung von Deployment-Prozessen.
Migrationen in die Cloud durchführen:
Planung und Durchführung der Migration bestehender On-Premise-Systeme in die Cloud. Dazu gehören Datenmigration, Kompatibilitätsprüfungen und Ausfallvermeidung.
Beratung und Schulung:
Beratung interner oder externer Stakeholder zu Cloud-Technologien. Durchführung von Schulungen zur Nutzung von Cloud-Plattformen und -Tools.
Technologiebeobachtung und Innovation:
Ständige Beobachtung neuer Entwicklungen im Cloud-Umfeld und Evaluierung neuer Technologien zur Weiterentwicklung der IT-Strategie.
Der Beruf des Cloud Engineers erfordert eine Kombination aus fundierter technischer Ausbildung, Praxiserfahrung und sozialen Kompetenzen. Neben einem Studienabschluss im Bereich Informatik oder einer vergleichbaren Ausbildung spielen auch Zertifizierungen und kontinuierliche Weiterbildung eine wichtige Rolle. Hier sind die wichtigsten Anforderungen:
Ein Bachelor- oder Masterabschluss in Informatik, Wirtschaftsinformatik oder vergleichbaren Fachrichtungen ist vorteilhaft. Alternativ kann eine Ausbildung als Fachinformatiker:in mit entsprechender Weiterbildung zum Ziel führen.
Fundierte Kenntnisse in mindestens einer führenden Cloud-Plattform wie AWS, Azure oder GCP. Zertifizierungen wie AWS Certified Solutions Architect oder Azure Administrator sind von großem Vorteil.
Verständnis für Netzwerkprotokolle, Firewalls, DNS, Load Balancing und Virtualisierungstechnologien. Erfahrung mit Windows- und Linux-Servern wird meist vorausgesetzt.
Fähigkeit, mit Sprachen wie Python, Bash oder PowerShell zu arbeiten. Diese sind essenziell für Automatisierung und Konfigurationsmanagement.
Umgang mit Tools wie Terraform, Ansible, Puppet oder Chef zur Automatisierung der Infrastrukturverwaltung.
Wissen über Cloud-Sicherheitsstandards, Identity and Access Management (IAM), Verschlüsselungstechniken und Compliance-Vorgaben (z. B. DSGVO).
Fähigkeit, komplexe IT-Probleme strukturiert zu analysieren und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Cloud Engineers arbeiten im Team mit Entwicklern, Admins und Management – Kommunikationsfähigkeit ist deshalb unerlässlich.
Da sich die Cloud-Welt schnell verändert, ist kontinuierliches Lernen über neue Tools, Best Practices und Technologien Pflicht.
Der Weg zum Cloud Engineer kann über verschiedene Pfade führen. In der Regel beginnt er mit einer fundierten IT-Ausbildung oder einem Studium. Ein Bachelor in Informatik, Wirtschaftsinformatik oder einem verwandten technischen Studiengang bildet eine solide Grundlage. Alternativ kann auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration oder Anwendungsentwicklung mit anschließender Spezialisierung den Einstieg ermöglichen.
Nach dem formalen Bildungsweg ist Praxiserfahrung entscheidend. Viele Cloud Engineers starten zunächst in klassischen IT-Rollen – etwa als Systemadministrator oder DevOps Engineer – und bauen ihr Wissen durch berufliche Projekte aus. Hierbei sammeln sie erste Erfahrungen mit Cloud-Plattformen und lernen den Betrieb hybrider IT-Landschaften kennen.
Ein wichtiger Schritt ist die Spezialisierung auf eine oder mehrere Cloud-Plattformen. Unternehmen setzen meist auf AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud. Entsprechende Zertifizierungen – z. B. AWS Certified Solutions Architect, Microsoft Certified: Azure Administrator Associate oder Google Associate Cloud Engineer – sind stark nachgefragt und erhöhen die Jobchancen erheblich.
Neben formalen Qualifikationen ist der Erwerb praktischer Fähigkeiten wichtig. Dazu gehören das Arbeiten mit Infrastructure-as-Code-Tools wie Terraform, Container-Orchestrierung mit Kubernetes oder Automatisierung mit Ansible. Wer eigene Projekte, Labs oder Open-Source-Beiträge vorweisen kann, hat bei Bewerbungen klare Vorteile.
Soft Skills wie Teamarbeit, strukturiertes Arbeiten und schnelle Auffassungsgabe sind ebenfalls von Bedeutung. Viele Cloud Engineers arbeiten in agilen Teams oder internationalen Projekten, weshalb neben Fachkompetenz auch kommunikative Stärke gefragt ist.
Zusammengefasst: Wer technisches Interesse, Lernbereitschaft und einen strukturierten Karriereweg verfolgt, hat sehr gute Chancen, sich als Cloud Engineer zu etablieren.
Das Gehalt eines Cloud Engineers in Deutschland variiert stark in Abhängigkeit von Erfahrung, Unternehmensgröße, Standort und Spezialisierung.
Einsteiger, die frisch von der Universität oder aus einer Ausbildung kommen, verdienen in der Regel zwischen 45.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr. Das entspricht einem Monatsgehalt von ca. 3.750 bis 5.000 Euro brutto.
Mit einigen Jahren Erfahrung und gängigen Zertifizierungen steigt das Einkommen auf 65.000 bis 85.000 Euro jährlich, also rund 5.400 bis 7.100 Euro im Monat. Wer sich spezialisiert – etwa auf Cloud-Sicherheit oder Kubernetes – kann mit noch höheren Gehältern rechnen.
Senior Cloud Engineers mit über fünf Jahren Erfahrung und tiefgreifender Verantwortung verdienen 90.000 bis über 110.000 Euro im Jahr, was einem Monatsgehalt von 7.500 bis 9.200 Euro brutto entspricht. In Führungsrollen oder als Cloud Architekt sind sogar noch höhere Gehälter möglich.
Regionale Unterschiede bestehen ebenfalls: In Städten wie München, Frankfurt oder Stuttgart, wo viele Tech- und Finanzunternehmen sitzen, liegen die Gehälter deutlich über dem Durchschnitt. In ländlichen Regionen fällt das Gehalt tendenziell etwas geringer aus, jedoch können hier andere Vorteile wie geringere Lebenshaltungskosten oder mehr Homeoffice-Optionen den Unterschied ausgleichen.
Zusätzliche Faktoren wie Bonuszahlungen, Firmenwagen, Aktienoptionen oder Weiterbildungsbudgets können das Gesamtpaket weiter aufwerten. Der Trend geht auch in Richtung flexibler Arbeitszeitmodelle und 100% Remote-Arbeit, was den Beruf besonders attraktiv macht.
Ein Data Engineer entwickelt und betreibt die technische Infrastruktur für Datenverarbeitung. Er sorgt dafür, dass Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt, gespeichert und bereitgestellt werden. Ein Data Scientist nutzt diese aufbereiteten Daten, um mit Hilfe von Analysen, Machine Learning und Statistik geschäftsrelevante Erkenntnisse zu gewinnen. Kurz gesagt: Der Data Engineer schafft die Grundlage, der Data Scientist wertet sie aus.
Ein Cloud Engineer verdient in Deutschland als Berufseinsteiger rund 45.000 bis 60.000 Euro brutto im Jahr. Mit einigen Jahren Berufserfahrung liegt das Gehalt bei 65.000 bis 85.000 Euro jährlich. Senior Cloud Engineers mit hoher Spezialisierung können sogar 90.000 bis über 110.000 Euro verdienen – abhängig von Standort, Branche und Zusatzleistungen.
Ein Cloud Security Engineer sorgt für den Schutz von Cloud-Systemen. Er identifiziert Sicherheitsrisiken, implementiert Schutzmaßnahmen wie Firewalls und Zugriffsrechte (IAM) und überwacht die Cloud-Infrastruktur auf verdächtige Aktivitäten. Dabei arbeitet er eng mit anderen IT-Teams zusammen, um Datenschutz, Compliance und Systemsicherheit sicherzustellen.
Ein Cloud Data Engineer entwickelt Datenarchitekturen in der Cloud, verarbeitet große Datenmengen und erstellt automatisierte Datenpipelines. Er sorgt dafür, dass Daten aus verschiedenen Quellen effizient gespeichert, transformiert und nutzbar gemacht werden – zum Beispiel für Data Scientists oder Business-Intelligence-Teams. Dabei nutzt er Cloud-Technologien wie AWS, Azure oder GCP.
Ein AWS Cloud Engineer verdient in Deutschland je nach Erfahrung zwischen 50.000 und 100.000 Euro brutto im Jahr. Berufseinsteiger starten meist bei etwa 50.000 bis 60.000 Euro. Mit 3–5 Jahren Erfahrung steigt das Gehalt auf 65.000 bis 80.000 Euro. Senior AWS Engineers mit Zertifizierungen wie dem AWS Certified Solutions Architect verdienen oft 85.000 Euro oder mehr.
Die Nachfrage nach qualifizierten Cloud Engineers ist hoch, und spezialisierte Headhunter spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung dieser Fachkräfte. Sie verstehen nicht nur die technischen Anforderungen der IT-Branche, sondern auch die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmen und IT-Experten.
Ein erfahrener Headhunter für Cloud Engineers kann die perfekte Passung zwischen Kandidat und Unternehmen herstellen, was zu einer langfristig erfolgreichen Zusammenarbeit führt. Sie suchen einen qualifizierten Cloud Engineer oder möchten Ihre Karrierechancen in diesem Bereich verbessern? Nutzen Sie unseren professionellen Recruiting-Service.
Autor: Yunus Kimyonok
Experte für IT-Recruiting, Geschäftsführung Platri Recruiting
Yunus Kimyonok ist Mitgründer und Geschäftsführer der Platri IT Group und verantwortet den Bereich IT-Recruiting. Mit fundierter Erfahrung in der Personalvermittlung unterstützt er Unternehmen bei der Besetzung von IT-Fach- und Führungspositionen – von Start-ups bis zu Konzernen. Gemeinsam mit seinem Team begleitet er den gesamten Recruiting-Prozess und entwickelt individuelle Strategien zur erfolgreichen Personalgewinnung.